Break-Even für Anfänger: So berechnest du deine finanzielle Freiheit

Jeder Unternehmer kennt ihn: den Punkt, an dem die Einnahmen die Kosten decken. Aber wie berechnet man diesen wichtigen Wert und welche Bedeutung hat er für unser privates Finanzleben?

Das ist ganz leicht zu verstehen:

Die Kosten der Homepage belaufen sich auf rund 8 € im Monat. Der Break-Even-Point von 8 € für deine Homepage ist der Mindestumsatz, den du erzielen musst, um nicht mit deinen Kosten im Minus zu liegen. Es ist der Punkt, an dem du weder verlierst noch gewinnst, sondern gerade so deine Ausgaben deckst. Du machst weder Gewinn noch Verlust

Break-Even-Point

Der Break-Even-Point ist ein wichtiger Kennzahl für jedes Unternehmen, da er zeigt, ab welchem Punkt die Geschäftstätigkeit rentabel wird.

Wie berechnet man den Break-Even-Point?

Die genaue Berechnung des Break-Even-Points kann komplex sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

  • Fixkosten: Kosten, die unabhängig von der Produktionsmenge anfallen (z.B. Miete, Gehälter)
  • Variable Kosten: Kosten, die sich mit der Produktionsmenge ändern (z.B. Materialkosten)
  • Verkaufspreis pro Einheit

Klein anfangen! So einfach kann's sein!

(Unser Ziel ist es, im Weiteren Grundprinzipien zu verdeutlichen. Daher konzentrieren wir uns in dieser Betrachtung zunächst auf die wesentlichen Faktoren und lassen Einflüsse wie Steuern oder Inflation außen vor.)

Um nicht nur die Kosten zu decken, sondern auch einen kleinen Gewinn zu erzielen, wäre ein monatliches Einkommen von mindestens 10 € erstrebenswert.

Um unser Ziel von 10 € monatlichem Gewinn zu erreichen, nutzen wir eine relativ einfache Investitionsstrategie: P2P-Kredite. Bei P2P-Krediten verleiht man als Privatperson direkt an andere Privatpersonen oder Unternehmen. Plattformen wie Mintos oder Twino vermitteln diese Kredite.

Warum P2P-Kredite? P2P-Kredite bieten in der Regel höhere Zinsen als herkömmliche Sparkonten. Allerdings sind sie auch mit Risiken verbunden. So kann es beispielsweise vorkommen, dass ein Kreditnehmer seinen Kredit nicht vollständig zurückzahlt. Auch ein Ausfall der Plattform selbst ist nicht ausgeschlossen.

Warum nicht Aktien oder ETFs? Natürlich könnten wir auch in aktienbasierte Produkte wie ETFs investieren. Diese bieten oft eine breitere Streuung und sind somit weniger risikobehaftet. Allerdings schwanken die Kurse von Aktien stärker als die Zinsen von Krediten. Für unseren Zweck, ein stabiles monatliches Einkommen zu erzielen, sind P2P-Kredite daher zunächst besser geeignet. Aktien und ETFs sind für langfristig orientierte Anleger oft eine interessante Option, würden aber die Einfachheit unseres Beispiels stören.

Bei Plattformen wie Mintos oder Twino können Renditen von bis zu 10% pro Jahr erzielt werden. Für unsere Berechnungen gehen wir von einer durchschnittlichen, aber nicht garantierten Rendite von 8% aus.

Um unsere monatlichen Kosten zu decken und einen kleinen Gewinn zu erzielen, legen wir 1500 Euro an. Bei einer geschätzten jährlichen Rendite von 8% können wir so monatlich etwa 10 Euro erwirtschaften. (1500 € * 0,08 = 120 € ; 120 € / 12 Monate = 10 €)

Manche mögen 1500 Euro als hohe Summe ansehen. Aber mit einem flexiblen Sparplan von beispielsweise 25 Euro pro Monat kann man dieses Ziel bequem in nur vier Jahren erreichen. Durch die Kraft des Zinseszinses und die attraktiven Zinsen bei P2P-Krediten wächst das investierte Geld kontinuierlich. Je früher man anfängt, desto schneller kann man von den Vorteilen profitieren. Und wer möchte, kann seinen Sparplan durch zusätzliche Einnahmen noch weiter beschleunigen.

Weitere Gedanken in Richtung finanzielle Freiheit:

Wenn 1500 Euro nur 10 Euro monatlichen Gewinn bei hohem Risiko bringen, wie viel Kapital benötige ich für 100 oder sogar 1000 Euro monatlich, ohne die Risiken weiter zu erhöhen?

Schnell wird klar, dass große Summen erforderlich sind.

Wir alle träumen alle davon, eines Tages finanziell frei zu sein. Aber wie viel Geld brauchen wir wirklich, um diesen Traum zu verwirklichen? Die Wahrheit ist: Es gibt keine einfache Antwort. Die Höhe des benötigten Kapitals hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der erzielten Rendite und den persönlichen Ausgaben.

Aber lasst Euch nicht entmutigen! Auch mit kleinen Schritten kann man große Ziele erreichen. Der Zinseszins ist unser Verbündeter. Stell Dir vor, Du rollst einen Schneeball einen Berg hinunter. Je länger er rollt, desto größer wird er. Genauso verhält es sich mit Deinem Vermögen.

Jeder Euro, den Du regelmäßig anlegst, ist ein weiterer Schritt in Richtung finanzielle Freiheit. Und denke daran: Es geht nicht darum, gleich alles auf einmal zu erreichen. Vielmehr geht es darum, konsequent zu sparen und zu investieren. Mit Disziplin und Geduld kannst Du Deine finanziellen Ziele erreichen.

Konsum:

Die wahren Kosten eines Abonnements (natürlich stark vereinfacht beschrieben):

Um ein Amazon Prime Abo mit 7 € monatlichen Kosten theoretisch unbegrenzt zu finanzieren, bräuchte man heute einen Betrag von 1050 €, wenn wir der o.g. Betrachtung folgen.

(1050 € * 0,08 = 84 € ; 84 € / 12 Monate = 7 €)

Ist ein Abo sein Geld wert? Die persönliche Bewertung eines Abos hängt nicht nur von den monatlichen Kosten ab, sondern auch davon, wie intensiv man die angebotenen Leistungen nutzt und welche Alternativen es gibt.

Bevor du dir aber das nächste Smartphone oder ein neues Abo zulegst, mach dir bewusst: Wie viel gibst du eigentlich monatlich für Dinge aus, die du vielleicht gar nicht unbedingt brauchst und wieviel Kapital benötigst Du, um diese zu finanzieren? Eine einfache Rechnung kann dir helfen, deine Ausgaben besser zu verstehen und bewusster zu konsumieren.

Handyvertrag, Streamingdienste, Zeitschriften-Abos – die monatlichen Ausgaben für digitale Dienste summieren sich schnell. Nimm dir die Zeit, deine Finanzen genau unter die Lupe zu nehmen und frage dich: Was ist mir das wirklich wert?

Unser Job:

Wenn wir an Investitionen denken, fallen uns meist Aktien, Immobilien oder Kryptowährungen ein. Doch unsere größte und langfristig wichtigste Investition ist oft übersehen: unser Job!

Betrachten wir diesen auf die o.g. Weise, stellen wir schnell fest, dass der Hauptjob einer der größten Investments darstellt, die wir je getätigt haben.

Mein Job ist meine größte Investition: Wenn man es genau betrachtet, ist mein Hauptjob die größte finanzielle Entscheidung, die ich bisher getroffen habe.

TIPS:

Konsum bewusst gestalten: Bevor du etwas kaufst, frage dich: Brauche ich das wirklich? Und welche Alternativen gibt es? Ein bewusster Umgang mit Geld kann dir helfen, deine finanziellen Ziele schneller zu erreichen.

Die Kostenfalle Konsum: Oftmals verleiten uns Werbung und Sonderangebote dazu, Dinge zu kaufen, die wir eigentlich gar nicht benötigen. Nimm dir Zeit zum Überlegen und lasse dich nicht von Impulskäufen leiten.

Fazit

Die Welt der Finanzen kann komplex erscheinen, doch grundlegende Konzepte wie der Break-Even-Point und die Rendite auf Investitionen sind für jeden verständlich. Indem wir unsere Ausgaben bewusst reflektieren und langfristig planen, können wir unsere finanzielle Situation verbessern. Unser Beruf ist dabei ein entscheidender Faktor. Es lohnt sich, regelmäßig zu überprüfen, ob unsere berufliche Tätigkeit zu unseren finanziellen Zielen passt und ob wir bereit sind, in unsere berufliche Weiterbildung zu investieren.

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